Gemeinnützige Gesellschaft zur Verbesserung der Patientensicherheit

Unser kompetenter Beirat für Ihre Sicherheit

Die Deutsche Gesellschaft für Patientensicherheit wird von einem Beirat in grundlegenden und wichtigen Angelegenheiten unterstützt. Dieser Beirat besteht aus fünf nationalen und internationalen Experten, die ihre Fachkenntnisse aus den Bereichen Wissenschaft und Gesundheitsversorgung einbringen. Der Beirat steht der Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft für Patientensicherheit beratend zur Seite, insbesondere bei der strategischen Ausrichtung sowie bei anderen bedeutenden Entscheidungen. Die Mitglieder treffen sich zweimal im Jahr und stehen zusätzlich bei Bedarf zur Verfügung.

Beratung, Bewertung und Konzeption von strategischen Projekten

Der Beirat unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Patientensicherheit bei der Entwicklung und Umsetzung von langfristigen strategischen Projekten. Dies umfasst die Beratung über die geeigneten Schritte zur Erreichung der Ziele, die Bewertung von Projektvorschlägen und die Konzeption von Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit.

Wissenstransfer und wissenschaftlicher Austausch im Bereich der Patientensicherheit

Ein zentraler Fokus des Beirates liegt auf dem Austausch von Wissen und Informationen im Bereich der Patientensicherheit. Dies beinhaltet die Verbreitung neuer Erkenntnisse und Best Practices sowie die Förderung des Dialogs zwischen Experten aus verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung.

Netzwerkbildung: Aufbau von Verbindungen zu Fachgruppen und Interessensgruppen

Der Beirat arbeitet aktiv daran, ein gemeinsames Netzwerk von Fachexperten und Interessengruppen aufzubauen, um entscheidende Ziele im Bereich der Patientensicherheit zu erreichen. Dies kann die Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften und anderen relevanten Organisationen umfassen.

Einhaltung ethischer Standards

Der Beirat legt großen Wert auf die Einhaltung ethischer Standards in allen Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Patientensicherheit. Dies beinhaltet unter anderem die Überprüfung von Projektplänen und -aktivitäten auf ethische Aspekte.

Identifizierung potenzieller Risiken bei der Projektplanung

Der Beirat unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Patientensicherheit bei der Identifizierung potenzieller Risiken und Herausforderungen im Zusammenhang mit geplanten Projekten. Dies umfasst die Analyse von möglichen Schwachstellen und die Entwicklung von Strategien zur Risikominderung.
Die Mitglieder des Beirats

Prof. Dr. David M. Gaba, MD

Prof. Dr. David M. Gaba verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Erforschung der menschlichen Leistungsfähigkeit und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. Als Stellvertretender Dekan und Direktor des Zentrums für immersives und simulationsbasiertes Lernen an der Stanford University School of Medicine hat er den modernen Ganzkörper-Patientensimulator entwickelt und das Crew Resource Management-Training aus der Luftfahrt erfolgreich auf das Gesundheitswesen übertragen.
Prof. Dr. Matthias Weigl

Prof. Matthias Weigl ist seit 2021 ist Direktor des Instituts für Patientensicherheit (IfPS) am Universitätsklinikum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Am IfPS bestehen verschiedene Forschungsschwerpunkte, insbesondere mit Fokus auf Patientensicherheit in der inner- und außerklinischen Versorgung, Effekte von Digitalisierung (mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz) und Robotik für Zusammenarbeit, Beschäftigte und Patientensicherheit, Teamwork, Arbeits- und Belastungssituation des Personals in der Akutmedizin sowie Patientensicherheit in Lehre und interdisziplinärer Ausbildung.

Hardy Müller

Hardy Müller M.A., TK-Beauftragter für Patienten­sicherheit. Abschlüsse in Anthropologie, Soziologie und Psychologie an den Universitäten Tübingen und Mainz, Stipendiat Leibniz Kolleg Tübingen. Zertifizierung als Health Care Risk Manager (HRM, TU München) und Patient Safety Manager (HRM/ PSM MHH). 2021 Weiterbildung Digitale Ethik. 2022 Verleihung der Katja-Loos Medaille der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft. Seit 1993 arbeitet er bei gesetzlichen Krankenkassen.
Bei der TK übernahm er ab 2002 Aufgaben im Bereich Unternehmensentwicklung, Versorgungsmanagement und im Wissenschaftlichen Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen. 2011-2019 Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. (APS) und dort tätig als Geschäftsführer und Generealsekretär. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Patientensicherheit und digitale Selbstbestimmung.

Markus Tannheimer

Markus Tannheimer, Absolvent des Wirtschafts­ingenieur­wesens, ist Mitgründer und geschäftsführender Gesell­schafter von Inworks, dem Hersteller der Software Intrafox, die sich auf die Bereiche Qualitäts­manage­ment, Patienten­sicherheit, Risiko­management und Compliance konzentriert. Seit 25 Jahren ist er Experte und Senior Consultant für Qualitäts- und Risiko­management im Gesundheits­bereich. Markus Tannheimer ist zertifizierter klinischer und betriebs­wirtschaft­licher Risiko­manager nach ISO 31000 und ONR 49003. Darüber hinaus hat er eine mehrjährige Zusatz­ausbildung im Person Centered Leadership nach Carl Rogers absolviert. Seine Erfahrung in der Beratung und Implementierung von Software Systemen und Führungs­kompetenz sind wertvolle Skills für die Steigerung der Patienten­sicherheit in der Medizinischen Versorgung.

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Dr. med. Marcus Rall

 

Dr. med. Marcus Rall ist Gründer und Geschäftsführer der gemeinnützigen Deutschen Gesellschaft für Patientensicherheit gGmbH. Er gilt als anerkannter Experte für Patientensicherheit, CIRS und Crew Resource Management (CRM).

Seit über 20 Jahren widmet er sich intensiv der Entwicklung von Methoden zur Verbesserung der Patientensicherheit. Sein Fokus liegt auf Teamtrainings mit CRM sowie Train-the-Trainer-Kursen für Simulations-Teamtrainings. Zusammen mit seinem Team hat er seit 2005 Tausende von CIRS-Fallberichten bearbeitet und war maßgeblich an der Etablierung von einrichtungsübergreifenden CIRS-Systemen beteiligt. Seine medizinische Laufbahn begann im Jahr 1995 an der Universitätsklinik Tübingen, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, wo er bis 2012 als Notarzt und in der Anästhesie tätig war. Dort gründete und leitete er das interdisziplinäre Patientensicherheits- und Simulationszentrum und führte zahlreiche Forschungsprojekte im Bereich der Patientensicherheit, Human Factors, CRM und Simulations-Teamtrainings durch.

Im Jahr 2012 gründete er die InPASS GmbH und 2022 die Deutsche Gesellschaft für Patientensicherheit als gemeinnützige GmbH.

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